Die wichtigsten Ereignisse

1951: In Heidmoor wohnen 461 Einwohner, der Gesamtschulverband Hasselbusch hörte auf zu bestehen, die Schule ging an die Gemeinde Heidmoor über. Ein Kahlschlag an der Kreisstraße Lutzhorn-Weddelbrook wurde neu angepflanzt mit insgesamt 38000 Fichten, Kiefern u. Lärchen. Lehrer Masanek erhält zweiten Wohnraum in der Schule. Walter Seelbach wird zum Bürgermeister der Gemeinde gewählt.

1953: Die Freiwillige Feuerwehr wird gegründet, Gustav Geng zum Wehrführer gewählt. Tragkraftspritzenhänger wird angeschafft

1954: 21 Uniformen mit zugehörigen Ausrüstungsgegenständen werden angeschafft.

1955: Ferdinand Bajorat wird zum Bürgermeister der Gemeinde gewählt.

1956: Vertrag mit der Schleswag. Wirtschaftswege werden ausgebaut. Max Timmermann wird zum Wehrführer gewählt.

1958: Ausbau des Gemeindeweges Kaulitzki bis Menken (Hier würde ich von der Waldchaussee in Richtung Lutzhorn oder auch Waldchaussee 2-12)

1961: Feuerwehraus mit Wohnhaus wird gebaut

1962: gegen den geplanten Bau des Flugplatzes Holstenfeld wird Protest eingelegt, es wird befürchtet, dass die junge Gemeinde von der Landkarte verschwindet.

1963: Umbauarbeiten am Schulgebäude

1966: Edo Menken wird zum Bürgermeister der Gemeinde gewählt. Heidmoorer Schulkinder besuchen ab dem 1. Dezember die Volksschule in Hitzhusen, das Busunternehmen Storjohann aus Kellinghusen übernimmt den Schülertransport. Wolfgang Bothe wird zum Wehrführer gewählt.

1967: Straßennamen werden vergeben. Schulverbände Weddelbrook/Mönkloh und Hitzhusen/Heidmoor werden vereinigt

1968: Neugliederung der Volksschule: die Schulkinder im 1.-4. Schuljahr besuchen die Grundschule in Hitzhusen und das 5.-6. Schuljahr besucht die Hauptschule in Bad Bramstedt. Satzung über die Müllabfuhr in der Gemeinde wird beschlossen. Bau von 3 Löschwasserbrunnen. Max Timmermann wird zum Wehrführer gewählt.

1971: Ausweisung von Bauplätzen auf Gemeindeland für Einwohner in Heidmoor, die an Bauplätzen interessiert sind. 20-Jahr-Feier mit Busfahrt zum Flugplatz Hamburg.

1974: Bau einer zentralen Wasser- und Abwasserversorgung. Bebauungsplan Nr. 1 wird aufgestellt. Verkauf von Bauplätzen mi Baugebiet Nr. 1 für 5,00 DM pro qm.

1976: Wegebau mit Rahmen der Flurbereinigung, die Moorwege und der Heideweg werden als Spurbahn ausgebaut, der Moorweg und der Birkenweg und der Weg nach Lutzhorn werden mit einer neuen Schwarzdecke verstärkt. Buswartehäuser werden bei Sieck, am Birkenweg und am Wieseneck aufgestellt

1977: Moorteiche werden an den neu gegründeten Angelverein verpachtet. Anschaffung eines Funkgerätes für die Feuerwehr.

1978: Provisorische Herrichtung eines Fußballspielfeldes.

1980: Ausbau der Kreisstraße 48. Die Dorfstraße erhält einen Gehweg, der auch als Radweg genutzt werden darf. Kinderspielplatz mi Wieseneck wird in Eigenleistung erstellt. Wird mit einer kleinen Feier offiziell eingeweiht. Gründung des Heidmoorer Sportverein. Hans Wurtz wird zum Wehrführer gewählt.

1981: Kinderfest wird zum ersten Mal seit vielen Jahren wieder in Heidmoor gefeiert. Erweiterung der Wasser- und Abwasserleitung in der Dorfstraße und im Moorweg. Ausbau der GIK 139 (Waldchaussee) und des Moorweges. Bau eines 2ten Bohrbrunnen für die Wasserversorgung.

1983: Bau eines Umkleidegebäudes am Sportplatz mi Moorweg. Rheumaklinik Bad Bramstedt erhält Genehmigung zum Torfabbau.

1987: Der Heidmoorer Schüler Tjard Kusche wird mit dem Wettbewerb „Jugend forscht“ im Fachbereich Geo- und Raumwissenschaft erster Landessieger und 2. Bundessieger.

1987: Heidmoor beteiligt sich an der Fahrbücherei, einmal im Monat ist die Fahrbücherei vor Ort. Neues Feuerwehrfahrzeug LF 8 wird gekauft.

1989: Beitritt zur Forstbetriebsgemeinschaft

1990: Karl Menken wird zum Bürgermeister der Gemeinde gewählt. Beteiligung an der Kreissporthalle. Aufstellung einer Innenbereichssatzung. Der Spielplatz im Wieseneck bekommt neue Spielgeräte. Beteiligung an der Herausgabe eines Bildbandes Kreis Segeberg

1994: Neubau des Buswartehauses an der Dorfstraße / Ecke Wieseneck. GIK 139 (Waldchaussee) wird neu asphaltiert. Straße von Heidmoor nach Mönkloh erhält neue Teerdecke.

1995: Ein Grünordnungsplan zum B-Plan Nr. 2 (Wieseneck) wird aufgestellt.

1996: Beschlussfassung zur Sanierung der Klärteiche. Konzessionsvertrag mit Hein Gas (Hamburger Gaswerke) wird abgeschlossen. Erweiterung des B-Planes Wieseneck (10 Bauplätze).

1997: Beschaffung von digitalen Funkmeldern für die Feuerwehr.

1998: Bau des Dorfgemeinschaftshauses. Auf dem Spielplatz im Wieseneck werden neue Spielgeräte aufgestellt. Bau des Radweges an der GIK 139 (Waldchaussee). Abschluss eines Vertrages mit der Spieliothek-mobil e.V. Barmstedt. Gerhard Eggert wird zum Wehrführer gewählt.

1999: Errichtung eines Buswartehäuschen im Birkenweg bei Huwaert. 3 Feuerlöschbrunnen werden gebohrt. Einweihung des Dorfgemeinschaftshauses.

2000: Genehmigung des Landschaftsplanes. Erweiterung B-Plan Wieseneck (7 Bauplätze). Ausbau des Heideweges mit einer Teerdecke.

2002: Aus und Umbau des Feuerwehrhauses mit Fahrzeughalle. Anschluss an die Wasserversorgung durch den Wasserbeschaffungsverband Brokstedt.

2010: Anschaffung eines neuen Staffellöschfahrzeuges und einer Tragkraftspritze für die Feuerwehr.

2011: Erweiterung des B-Plans Nr.2 im Moorweg (6 Bauplätze). Erstellung eines Gemeindewappens und eines Fahne für die Gemeinde.

2012: Die Stadtwerke Barmstedt verlegen Glasfaser in Heidmoor. 95% der Gemeindehaushalte sind nun mit schnellem Internet ausgestattet.

2016: Kanalsanierung des Abwassers mit dem Inliner-Verfahren.

2018: Benjamin Werner-Neumann wird zum Wehrführer gewählt.

2019: Gerhard Eggert wird zum Ehrenwehrführer der Gemeinde ernannt. 3 weitere Löschbrunnen werden gebaut.

2020: Neubau des Spielplatzes im Wieseneck. Der Spielplatz hat nun auch einen U3-Bereich.

2022: Erschließung des Bebauungsplanes Nr.3 „Am Felde“ mit 16 Bauplätzen. Wiedervernässung von 75ha des Grotmoores.

2023: Sarah-Lena Menken wird zur Bürgermeisterin der Gemeinde gewählt. Umbenennung des Dorfhauses in „Karl-Menken-Gemeindehaus“. Karl Menken wird zum Ehrenbürgermeister ernannt.

Diese Liste gibt einen kleinen Überblick über die Entwicklung in der Gemeinde. Die Aufgaben, mit denen der Gemeinderat sich in der Vergangenheit befasste, waren sehr vielfältig. Viele wichtige Entscheidungen mussten getroffen werden, nicht immer waren alle Einwohner mit diesen Beschlüssen einverstanden. Doch die Gemeindevertreter und -vertreterinnen, allen voran die Bürgermeister, haben sich ihre Aufgabe sicher nicht leicht gemacht und wollten dabei immer „das Beste“ für die Gemeinde erreichen. Man kann sehen, dass in Heidmoor die Zeit nicht stehengeblieben ist. Im Gegenteil, selbst nachdem Heidmoor als Folge der Flughafenplanung um die Hälfte der Einwohner kleiner wurde, haben die Heidmoorer, allen voran die Bürgermeister Edo und Karl Menken, sich nicht unterkriegen lassen und die stetige Weiterentwicklung des Dorfes tatkräftig vorangetrieben.